Track 14: Generative AI: Shaping Human Collaboration, Organizations, and Societal Impact

Generative KI (GenAI) hat in den letzten Jahren in verschiedenen Arbeits- und Lebensbereichen erheblich an Bedeutung gewonnen und sich von datenfokussierten, diskriminativen KI-Aufgaben hin zu komplexeren und kreativeren Anwendungen entwickelt. Durch diesen Wandel entstehen neue Paradigmen in der Human-GenAI-Kollaboration und im human-centered Design , wodurch sich Informationssysteme (IS) zunehmend von passiven Werkzeugen hin zu autonomen Einheiten entwickeln, die lernen, Inhalte adaptieren, interagieren und eigenständig agieren können. Dies führt zu kollaborativen Arbeitsformen, in denen die Zusammenarbeit zwischen Mensch und GenAI neue Möglichkeiten der gemeinsamen Wertschöpfung ermöglicht und tiefgreifende Auswirkungen auf Einzelpersonen, Organisationen und deren tägliche Abläufe hat. Dieser Wandel der Agency von Menschen hin zu Agentic IS-Artefacts bildet die Grundlage für die nächste Generation von Informationssystemen.

Obwohl es aktuell nicht möglich ist, den Einfluss von GenAI auf unsere globale Gesellschaft vollständig abzuschätzen, sind bereits deutliche Auswirkungen auf organisatorischer, technologischer und verhaltensbezogener Ebene erkennbar. Neben all den Möglichkeiten schafft die Technologie auch vielfältige Herausforderungen auf diesen Ebenen (z. B. Desinformation, Missbrauch). Daher ist es entscheidend, die Potenziale und Auswirkungen, die sich durch GenAI ergeben, zu bewerten und sozio-technische Lösungen zu entwerfen, die diese Technologien im Sinne von Individuen, Organisationen und der Gesellschaft vertrauensvoll und nachhaltig nutzbar machen.

Vor diesem Hintergrund bietet der Track ein Forum für Forschende aus allen Bereichen und Forschungsströmen der Wirtschaftsinformatik zur Erforschung des Technologieparadigmas Generative KI. Wir begrüßen insbesondere Beiträge auf individueller, organisatorischer und gesellschaftlicher Ebene, die sich auf das Design und die Auswirkungen von generativer KI konzentrieren, einschließlich neuer Designmethoden, konzeptioneller Rahmenwerke, Werkzeuge sowie Studien zu den Verhaltensimplikationen. Der Track ermutigt Autor*innen, die Komplexitäten und unbeabsichtigten Folgen von GenAI kritisch zu beleuchten, einschließlich ihres Einflusses auf das Skillset der Workforce , das Wohlbefinden und die Entscheidungsfindung in Human-GenAI-Kollaborationen.

Mögliche Themen sind unter anderem:

  • Human-GenAI-Kollaboration für die Zukunft der Arbeit und Gesellschaft
  • Menschenorientiertes Design und Anwendung von GenAI
  • GenAI-Upskilling für die Workforce von morgen
  • Human-GenAI-Entscheidungsfindung
  • Datenschutz, Vertrauen und Risiken in der Generativen KI
  • Designforschung und Methoden für Generative KI
  • GenAI-basierte Herausforderungen der Informationsintegrität
  • Rolle des Urteilsvermögens in der Human-GenAI-Entscheidungsfindung
  • Kritische Betrachtung von Human vs. GenAI Content Creation
  • GenAI als Enhancer für Kreativität und Innovation
  • GenAI für das Well-Being
  • Einfluss von GenAI auf Organisationen
  • GenAI-gesteuerte Arbeitsunterstützung

Track chairs

Dr. Gero Strobel

Universität Duisburg Essen

Prof. Dr. Sarah Hönigsberg

ICN Business School

Prof. Dr. Ilias Pappas

Technisch-Naturwissenschaftliche Universität Norwegens

Prof. Dr. Maike Greve

Copenhagen Business School

AEs

  • Sabrine Mallek, ICN Business School
  • Paula Bräuer, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Mario Schaarschmidt, Universität Duisburg-Essen
  • Hendrik Wache, ICN Business School
  • Edona Elshan, VU Amsterdam
  • Laura Watkowski, Universität Bayreuth
  • Mahei Li, Universität St. Gallen
  • Mario Nadj, Universität Duisburg-Essen
  • Pauline Weritz, University of Twente
  • Philipp Pecher, Universität Göttingen